Geleitwort Viele Unternehmen sehen sich heute mit unterschiedlichen Erfolgsfaktoren konfrontiert. Kundenorientierung, Agilität, Produktivität, effiziente Prozesse sind einige dieser Erfolgsfaktoren, die die Unternehmen bewältigen müssen, um we- bewerbsfähig zu bleiben. Oft haben die Unternehmen jedoch Kundenabwanderungen, sinkende Mar- anteile, lange Durchlaufzeiten, unzureichende Produkt- sowie Leistungsqualität, mangelhafte Lieferfähigkeit und Liefertreue zu beklagen. Mit den unterschiedlichsten Methoden und Tools wird versucht, diesen Problemen entgegenzutreten, oft mit mangelnden Ergebnissen. Die Praxis hat aber auch gezeigt, dass es auch durchaus erfolgreiche Strategien gibt, Unternehmen aus diesen Problemen zu führen. Six Sigma gehört zweifelslos zu diesen Strategien. Als eine auf Daten gestützte Methodik zur Verbesserung von Prozessen eignet sie sich hervorragend, um statistisch nachweislich optimierte Ergebnisse zu erzielen. Es ist aber nicht immer ganz selbstverständlich, dass Six Sigma Projekte Verbesserungen induzieren. Vielen Interdependenzen innerhalb der Unternehmen müssen berücksichtigt werden, um nicht gerade an diesen Beziehungen zu scheitern. Dazu zählen u.a. die Auswirkungen von Geschäftsstrategien auf die Geschäftsprozesse und deren Optimierung hinsichtlich bestimmter Ziele. Die vorliegende Arbeit beschreibt den Total Six Sigma Ansatz, in dem mittels eines Prozesskennzahlensystems auf Basis der Geschäftsstrategie Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Die Ergebnisse dieser Betrachtung werden mit dem Ke- gedanken von Six Sigma verschmolzen, um langfristig Verbesserungen in den Geschäftsbeziehungen sowie in der Marktposition des Unternehmens zu erzielen. Der Autor, der über mehrjährige Erfahrungen im Bereich Six Sigma verfügt und selber Six Sigma Master Black Belt ist, hat diesen Ansatz bereits erfolgreich in der Praxis bei mehreren Unternehmen angewandt und entsprechende Erfolge erzielt.