Asymmetrische Informationen, Moral-Hazard und Adverse Selektion führen oft zum Scheitern bzw. zur Ineffizienz von Unternehmensakquisitionen. Mit Joint-Ventures und Earnouts (Akquisitionen mit vertraglich fixierten bedingten Kaufpreiszahlungen) existieren zwei zu gewöhnlichen Akquisitionen alternative Strategien externen Unternehmenswachstums, die geeignet sind, diese Problematik abzumildern. Andreas Welling vergleicht diese beiden alternativen Strategien anhand ihrer Vor- und Nachteile und analysiert ihre Problemlösungsfähigkeit jeweils sowohl aus Käufer- als auch Verkäuferperspektive. Mit Hilfe eines entscheidungstheoretischen Modells bestimmt er unter Ausnutzung spiel- und realoptionstheoretischer Methoden zudem die jeweilige optimale externe Wachstumsstrategie eines Unternehmens und deren effiziente Ausgestaltung. Mit Hilfe einer komparativ-statischen Analyse untersucht er den Einfluss der wichtigsten ökonomischen Variablen auf diese optimale Entscheidung.