Die deutsche Politikwissenschaft rückt näher an ihren Gegenstand, wenn sie explizit zur Interpretation und Strukturierung politischer Prozesse beiträgt. Wie lassen sich in einer pluralen und grundsätzlich offenen politischen Welt legitime und nicht diskriminierende Politiken entwickeln? Der Band versammelt theoretische und konzeptionelle Grundlagen und empirische Analysen zum Spannungsfeld zwischen pluralistischen Strukturen, erfolgsorientierten Strategien und ordnenden Entscheidungen. Als wichtiger Bezugspunkt einer modernen Politikwissenschaft wird dabei - in Anlehnung an die Arbeiten von Klaus Schubert - der US-amerikanische Pragmatismus genutzt.