Mit dem Aufkommen der neuen Medien war deren Akzeptanz alles andere als gesichert. Das Neue wurde keineswegs überall richtig eingeschätzt, Gegenliebe paarte sich mit Ablehnung, und die konkrete Nutzung der neuen Medien mußte auch erst einmal erlernt werden. Vor diesem Hintergrund konnte es nicht verwundern, daß die Forderung nach gezielten Akzeptanzstudien mehrfach erhoben wurde. Mit seiner Arbeit legt Dr. Oliver Rengelshausen eine erste, breit angelegte Studie zur Akzeptanz des Internet im Marketing vor. Dabei interessieren ihn nicht nur wichtige Akzeptanzdimensionen wie die kognitive, affektive und handlungsbezogene Akzeptanz, sondern auch mehrere Akzeptanzebenen, nämlich die Akzeptanz des Managements, der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter, schließlich auch die Akzeptanz im Händler- und Kundensektor. Ökonomische Wirkungen dieser Akzeptanz werden in die Studie einbezogen, weil sie per se wichtig sind und weil sie - im Zeitablauf gesehen - die Akzeptanz der neuen Medien entscheidend mitbestimmen. Der Verdienst der vorgelegten Arbeit besteht vor allem darin, die Akzeptanz des Internet im Marketing theoretisch zu durchleuchten und anhand eigener Studien gezielt zu untersuchen. Sie liefert zahlreiche Ansatzpunkte für weitere Untersuchungen, die sich ebenfalls mit dem Erfolg und den Erfolgsfaktoren im sogenannten Online-Marketing befassen, und zudem wertvolle Vorschläge für die Praxis. Die neuen Medien und darunter auch das Internet sind nach wie vor einem permanenten Wandel unterzogen. Man denke hier vor allem an die Zukunft des Electronic Commerce und die Verwendung des Internet als Vertriebs-, Auslieferungs-, Inkasso- und ServicekanaL Auch der Internetzugang per Handy und der entsprechende Mobile Commerce sind hier zu nennen.