Aufgrund einer Vervielfachung der Stoff- und Energieflüsse, welche natürliche Grenzen überÂ- steigen, ist in ökologischer Hinsicht eine erhebliche Verbesserung der RessourcenÂ- produktivität erforderlich. Verlangt wird nicht weniger als eine ökologische EffizienzÂ- revolution, um z.B. die Schere zwischen dem prognostizierten Weltenergiebedarf einerseits, der als erforderlich angesehenen Reduktion des Energieverbrauchs zur Klimastabilisierung andererseits schliessen zu können. Neben technologischen Innovationen wie NullenergieÂ- häusern oder emissionsfreien Automobilen, bedarf es hierfür aber auch MarketingÂ- innovationen, um die technologischen Innovationen in marktreife Produkte umsetzen und sie erfolgreich vermarkten zu können. Hier setzt die Aufgabe des Öko-Marketing an, welches Thema der vorliegenden Arbeit ist. Mit seiner Habilitationsschrift legt der Autor einen eigenständigen, innovativen Ansatz eines “Jntegrativen Öko-Marketing” vor, der deutlich über bestehende Öko-Marketingansätze hinausgeht. Ausgehend von einer fundierten Analyse und einem Vergleich vorliegender Ansätze in der deutsch- und englischsprachigen Literatur, begründet er seine konzeptionelle Weiterentwicklung. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Integration der stofflichÂ- energetischen Ebene als Ausgangspunkt der Betrachtung, die Einführung einer verhaltensÂ- ökonomisch begründeten Konzeption des ökologischen Konsumentenverhaltens und die Ergänzung des strategischen und operativen Öko-Marketing (1. Ebene des Integrativen ÖkoÂ- Marketing) durch ein transformatives Öko-Marketing (2. Ebene des Integrativen ÖkoÂ- Marketing). Hieraus entsteht eine innovative und gut begründete Gesamtkonzeption für das Öko-Marketing.