Die Anzahl der Finanzinstitute, die neben dem Ziel der Profitabilität auch einen Entwicklungsgedanken verfolgen, hat in den 90er Jahren zugenommen. Es fragt sich, wie die Organisationen dieser sogenannten Social Responsible Investment Bewegung arbeiten, inwieweit sie Innovationspotential bergen und wo die Grenzen ihrer Arbeitsweise liegen. Aufbauend auf zwei Fallbeispielen entwickelt Katrin Käufer die Schlüsselmerkmale Kontextrentabilität und Kontextentwicklung. Mit diesen Begriffen läßt sich das Gesamtfeld traditioneller und nicht traditioneller Geldinstitute systematisieren. Die Autorin untersucht die Organisation und Strategie mehrdimensionaler Geldinstitute und diskutiert die Frage ihrer Standortbestimmung im Spannungsfeld zwischen der auf die Akteure bezogenen Strategie und strukturellen Grenzen.