Biofouling bei Membranprozessen

Biofouling bei Membranprozessen
Brand: Springer Nature
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Membranprozesse sind extrem empfindlich gegen Belagsbildung. Wenn solche Beläge aus Mikroorganismen bestehen, spricht man von Biofouling. Biofouling bewirkt eine Verringerung von Permeatleistung und -qualität sowie eine Erhöhung des Energiebedarfes bei Membranprozessen. In der Praxis gehört Biofouling zu den am wenigsten beherrschten Problemen. Heute wird es mit Bioziden bekämpft. Die Effektivität solcher Strategien ist häufig unzureichend, außerdem entsteht eine erhöhte Belastung des Abwassers. In diesem Buch werden detailliert die Vorgänge bei der Anheftung von Bakterien an Membranen beschrieben, die Entwicklung von Biofilmen und die Untersuchungsmethoden vorgestellt, sowie der aktuelle Stand von Nachweis- und Monitoring-Verfahren, Gegenmaßnahmen und Vermeidungsstrategien. Es werden zukünftige Strategien skizziert, bei denen auf Biozide weitgehend verzichtet werden kann. Die Anforderungen der Praxis und die wissenschaftliche Forschung sind dabei miteinander verbunden worden.